Vorträge & Gespräche

Der Kölner Dom und seine
Juden diffamierenden Artefakte

Do. 25.01.2024, 19:00 Uhr, Katholische Akademie in Berlin

© Celia Ross, # B_UTOP b:uro d.es_senses

Der Kölner Dom und seine Juden diffamierenden Artefakte

Do. 25.01.2024, 19:00 Uhr, Katholische Akademie in Berlin

Die Debatte um judenfeindliche Darstellungen an christlichen Sakralbauten kommt nicht zur Ruhe. Abbildungen von stereotypisch gezeichneten Juden, die Schweinen nahe kommen, von Judaskarikaturen und als Juden typisierten Schergen, die Jesus quälen – sie kamen in der christlichen Kunst des Hohen Mittelalters auf und wurden bis in das 20. Jahrhundert hinein weitertradiert. Sie finden sich zahlreich in und an vielen Kirchenbauten – so auch im Kölner Dom.

Es ist erstaunlich, wie lange es dauerte, dass man sich ihrer zu schämen begann. Das ist aber seit knapp 20 Jahren der Fall. Bleibt die Frage: Soll man sie entfernen oder soll man sie als historische Zeitzeugnisse kommentiert stehen lassen? Darüber, wie die Hohe Domkirche Köln, in der Stadt mit der ältesten jüdischen Gemeinde in Deutschland, mit dem Thema umgeht, sprechen wir mit Dombaumeister Peter Füssenich und dem israelischen Journalisten Igal Avidan.

Organisation

Dr. Gesine Palmer
Katholische Akademie Berlin

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Anmeldung

Katholische Akademie Berlin

Referenten

Igal Avidan
© Ruthe Zuntz

Igal Avidan lebt als israelischer Journalist in Berlin, berichtet regelmäßig in deutschen und israelischen Medien, ist Autor zahlreicher zeithistorischer Bücher und hat in den vergangenen Jahren mehrfach zum Thema gearbeitet.“

Peter Füssenich

Peter Füssenich ist dem Kölner Dom seit vielen Jahren als Architekt und Denkmalpfleger verbunden. Seit 2016 steht er als (der 19. namentlich bekannte) Dombaumeister der Dombauhütte vor.


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