
Gewaltherrschaft im Namen Gottes
Zur Lage der Menschenrechte in der islamischen Republik Iran
Dienstag, 8. April 2025, 19.00 Uhr
Französische Friedrichstadtkirche, Berlin
Image: Herzi Pinki, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Gewaltherrschaft im Namen Gottes:
Zur Lage der Menschenrechte in der islamischen Republik Iran
Dienstag, 8. April 2025, 19.00 Uhr
Französische Friedrichstadtkirche, Berlin
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Im Namen Gottes setzt die iranische Regierung seit 45 Jahren ein Regime mit inhumaner Gewalt durch, in dem Regierungskritik und „abweichendes Verhalten“ lebensgefährlich sind. Die in großer Zahl hochgebildeten iranischen Frauen haben ein System der Gender-Apartheid zu ertragen, gegen das sich viele unter Einsatz ihres Lebens wehren. Wir wollen den UN-Sonderberichterstatter Prof. Dr. Javaid Rehman und andere Expert.innen zur Lage der Menschenrechte im Land befragen. Wie hält sich ein solches Regime, wie versuchen die Menschen, sich doch gegen das Regime zu halten?
In seinem Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ zeigt Mohammad Rasoulof intensiv anrührende Bilder von gelebter Frömmigkeit und einem primären sozialen Gewissen in Menschen, denen sich die Zuschauer sofort nahe fühlen können. Der Film macht die Jin Jihan Azadi Bewegung auch hierzulande verständlich.
Wir fragen: Welche Hoffnungen haben die Menschen, die mit allen Mitteln der Kultur um ihre Rechte kämpfen? Was können wir von hier aus tun?
Referent:innen
Frau Bundesjustizministerin a.D., Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Chair)
Frau Dr. Behnaz Amani (Schriftstellerin und Literaturwisssenschaftlerin)
Herr Dr. Martin Bergfelder, Leiter des Referats für Menschenrechte und Genderfragen, Auswärtiges Amt
Herr Prof. Dr. Javaid Rehman, Ehemaliger Sonderberichterstatter des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen
Herr Botschafter a.D. Joachim Rücker, Ehemaliger Präsident des UN-Menschenrechtsrats
Herr MdB Frank Schwabe
Veranstalter
Katholische Akademie in Berlin, Dr. Gesine Palmer
Kooperationspartner
Evangelische Akademie zu Berlin gGmbH, Christina Sawatzki