„Crowning“ – Warum empört die Darstellung einer gebärenden Maria?

Akademieabend

„Crowning“ – Warum empört die Darstellung einer gebärenden Maria?

4. September 2025
Katholische Akademie in Berlin, SR5

“crowning” © Esther Strauß 2024 (Foto: Ulrich Kehrer)

International Network for Interreligious Research and Education – INIRE Summer School and Conference

„Crowning“ – Warum empört die Darstellung einer gebärenden Maria?

4. September 2025

Katholische Akademie in Berlin, SR5

Nach der Feier von Mariä Himmelfahrt wollen wir uns mit einem sehr irdischen Problem der Marientradition beschäftigen. Im Sommer 2024 wurde das 100-jährige Jubiläum des Linzer Doms mit einer Ausstellung zum Thema Frauenrollen in der Katholischen Kirche gefeiert. Ein Objekt in dieser Ausstellung war eine kleine hölzerne Skulptur, entworfen von Esther Strauss, die Maria im Prozess der Geburt zeigte. Diese Skulptur wurde drei Tage nach ihrer Aufstellung im Dom von einem bisher nicht identifizierten Täter geköpft. Dier Akt des Vandalismus wurde als Heldentat in einschlägigen Foren gefeiert. 

Universitäts-Assistentin Mag-theol. Martina Resch, eine der Mitinitiatorinnen des Ausstellungsprojekts, berichtet uns über die Vorgänge. Im Gespräch mit Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky versuchen wir eine Einordnung des Geschehens.

Referentinnen

Martina Resch (MA) Katholische Theologie, Linz

Prof. Dr. em. Astrid Deuber-Mankowsky (Ruhr-Universität Bochum, ICI Berlin)

Referentinnen

Astrid Deuber-Mankowsky

Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky
Vita ifm

• Studium der Philosophie und Germanistik in Zürich und Berlin.

• 1990: Gründung der Zeitschrift: Die Philosophin. Forum für Philosophie und feministische Theorie (edition diskord, Tübingen) zusammen mit Ursula Konnertz.

• 1990-1994 Kulturredakteurin bei der WochenZeitung in Zürich.

• 1994-1995: Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds.

• 1995-2000: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin.

• 1999: Dissertation zum Thema „Der frühe Walter Benjamin und Hermann Cohen. Jüdische Werte. Kritische Philosophie. Vergängliche Erfahrung“. (Ausgezeichnet mit dem Humboldt-Preis 1999).

• Januar 2001 – März 2004: Wissenschaftliche Assistentin am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin.

• WS 2003/04: Habilitation zum Thema „Praktiken der Illusion. Immanuel Kant bis Donna Haraway“ an der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin.

• WS 2003/04: Vertretungsprofessorin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum

• Seit März 2004 Professorin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum

Martina Resch

Martina Resch

• Geboren am 16.09.1986 in Kirchdorf an der Krems

• Studium der Katholischen Fachtheologie an der KTU Linz (2006 – 2016, inklusive Karenzierung)

• Studentische Hilfskraft am Institut für Fundamentaltheologie und Dogmatik, sowie am Institut für Pastoraltheologie und Christliche Sozialwissenschaften, studentische Projektmitarbeiterin: „LebensZEICHEN“ der Diözese Linz (2010 – 2016)

• Kunstvermittlerin im Mariendom Linz (2015 – 2017)

• Pastorales Einführungsjahr in Linz Pfarre St. Markus und Pastorallehrgang (2016 – 2017)

• Staatliches Promotionsstipendium im Rahmen des Studienförderungsgesetzes und Beginn eines Dissertationsprojektes bei Univ. Prof. Dr. Ansgar Kreutzer (2017 – 2018)

• Ehrenamtliche Konzeption und Durchführung „Domfrauen“, ein Kooperationsprojekt mit kfb Oö

• Angestellte im Domshop Linz (2018 – 2019)

• Projektanstellung „Kundschafter*innen“ bei Diözese Linz, Pastorale Berufe, wundersucherin.at (2019 – 2021)

• Lehrveranstaltungsleitung gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Anna Minta (Geschichte und Theorie der Architektur): „Heilige, fromme Frauen und Weiblichkeitskonzepte im Linzer Mariendom) (2019 – 2020)

• Seit 1.9.2021 Wiederaufnahme des Doktoratsstudiums und Univ.-Ass. (prae-doc) am Institut für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der KU Linz


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www.katholische-akademie-berlin.de

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